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[GAA, Bd. IV, S. 469]

 


1awischen Schiller und Goethe
(1754—1794) nebst einigen Nachrichten von seinem Leben hatte
Therese Huber, geb. Heyne, Forsters ehemalige Gattin, in zwei
Teilen 1829 bei Brockhaus in Leipzig herausgegeben. Die Briefe
Jean Pauls (1763—1825) an Friedrich Heinrich Jacobi waren 1828,
die beiden ersten Bände des Briefwechsels mit seinem Freunde
Christian Otto 1829, beide bei Reimer in Berlin, erschienen.
   Verweis zum Text S.97, Z.36 f.: Bussy-Rabutin: Roger de Rabutin, comte de
Bussy, bekannt unter dem Namen Bussy-Rabutin (1618—1693), ein
Vetter der Frau von Sévigné, brachte es in seiner militärischen
Laufbahn rasch bis zum Generalleutnant, verfeindete sich aber mit
Marschall Turenne und mußte den Dienst quittieren. Nun ging
er an den Hof. Ein Spottgedicht auf die Liebschaft Ludwigs XIV.
mit der Herzogin von La Vallière zog ihm die königliche Ungnade
zu. Vorgeblich wegen seiner „Histoire amoureuse des Gaules“
(zuerst 1665 in Lüttich gedruckt) wurde er für ein Jahr in die
Bastille gesetzt und nachher auf seine Güter verbannt. Erst nach
sechzehn Jahren durfte er wieder in Versailles erscheinen. Von
der ersten Ausgabe seiner „Lettres“, der mehrere andere gefolgt
sind, erschienen vier Bände (bei Delaulne in Paris) 1697, drei 1716.
   Verweis zum Text S.97, Z.37: der Sevigné: Marie de Rabutin-Chantal, Marquise
von S. (1626—1696), verheiratete 1669 ihre Tochter Françoise Marguérite
mit dem Grafen von Grignan, der zwei Jahre danach zum
lieutenant général au gouvernement de la Provence ernannt wurde.
Um sich über die Trennung von der geliebten Tochter zu trösten,
begann Frau von S., die nach beendeter Erziehung ihrer Kinder an
den Hof zurückgekehrt war, mit Jener einen Briefwechsel, der
25 Jahre gedauert hat und zu einer mit geringen Unterbrechungen
fortlaufenden Chronik des vornehmen und höfischen Lebens in
dem Vierteljahrhundert von 1671—1696 geworden ist. Nach verschiedenen
unvollständigen oder unzuverlässigen Ausgaben hat der
französische Rechtsgelehrte und Geschichtsschreiber Louis Jean
Nicolas Monmerqué einen mustergültigen Text der Briefe geschaffen.
(Paris, Blaise 1818—20. 11 Bde in 80; 13 Bde in 120).
   Verweis zum Text S.97, Z.39: Voltaire: Die Briefe Friedrichs II. an Voltaire
finden sich in den „Oeuvres posthumes de Frédéric II, roi de
Prusse“, T. 8 (Berlin 1788), S. 221 bis T. 10 (ebenda), S. 158.
Der vierbändige „Briefwechsel mit Voltaire“ (Berlin, Voß 1798)
bildet das Supplement zu den daselbst 1780 erschienenen „Hinterlassenen
Werken“.
   Verweis zum Text S.97, Z.39: d'Argens: Jean Baptiste de Boyer, Marquis d'A.
(1704—1771), hatte sich durch seine Romane und verschiedenen,
an den politischen, kirchlichen und sittlichen Zuständen Kritik
übenden „Lettres“ die Gunst des Kronprinzen von Preußen, nachmaligen
Königs Friedrich II., zugezogen, der ihn nach seiner
Thronbesteigung (1740) als Kammerherrn zu sich berief und 1744
zum Direktor der Klasse der schönen Wissenschaften bei der
königl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin ernannte. Dem
Könige in Freundschaft verbunden, hat er 25 Jahre in Berlin und
Potsdam gelebt.
  Zunächst wurden gedruckt: die Briefe des Königs an d'Argens
in den „Oeuvres posthumes de Frédéric II, roi de Prusse“, T. 10

 

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