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[GAA, Bd. IV, S. 428]

 


   Verweis zum Text S.78, Z.22: Isidor und Olga: „Die Leibeignen, oder Isidor und
Olga“, Trauerspiel von Ernst Raupach (1784—1852).
   Verweis zum Text S.78, Z.23: im Stücke gleiches Namens: Dem Schauspiele Pius
Alexander Wolffs (1782—1828) mit Musikeinlagen Carl Maria
von Webers.
   Verweis zum Text S.79, Z.3: Mad. Köhler: Mitglied des Detmolder Hoftheaters
vom 15. September 1827 bis zum 15. November 1830. Unterm
7. November 1830 teilt Lortzing seinen Eltern mit: „Mad. Köhler
verläßt unsere Bühne und geht zum Merbitz'schen Theater [in
Osnabrück].“ (Lortzing, a.a.O. S. 25.)
   Verweis zum Text S.79, Z.7 f.: Shakspeare's angeblich so trefflicher Grundsatz
[usw.]: Grabbe meint wohl Hamlets Bitte an Polonius („Hamlet“
II,2): „Hört ihr, laßt sie [die Schauspieler] gut behandeln, denn
sie sind der Spiegel und die abgekürzte Chronik des Zeitalters.“
(Übersetzung Schlegels. — „Do you hear, let them be well used,
for they are the abstract und brief chronicles of the time“.)
   Verweis zum Text S.79, Z.20 f.: Da, „wo es gilt zu kämpfen und zu stürmen“:
Diese Worte, von Albert Leitzmann („Zeitschrift für Deutsche
Philologie“ Bd 56, H. 2/3, 1931, S. 241—44) nicht nachgewiesen,
sind wahrscheinlich ein freies Zitat der beiden ersten Verse der
sechsten Strophe von Schillers Gedicht „Das Ideal und das Leben“:
    „Wenn es gilt zu herschen und zu schirmen,
    Kämpfer gegen Kämpfer stürmen“.
   Verweis zum Text S.79, Z.21: Sargines: „Sargines, der Zögling der Liebe“ („Sargino,
ossia L'Allievo dell'Amore“), große Oper von Ferdinando
Paër (1771—1839).
   Verweis zum Text S.79, Z.23: Nathan: „Nathan der Weise“, ein dramatisches
Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing (1729—1781).
   Verweis zum Text S.79, Z.39 f.: des Häckerlings: Der Häckerling ist klein gehacktes
oder geschnittenes Stroh und dient vorzüglich als Pferdefutter.
In Redensarten ist H. das Sinnbild einer wenig werten,
geringen und leichten Sache.
   Verweis zum Text S.80, Z.3: Freimaurer: „Der Freimaurer“, einaktiges Lustspiel
von August von Kotzebue (1761—1819).
   Verweis zum Text S.80, Z.8 f.: „Verbrechen aus Ehrsucht“: Ein ernsthaftes Familiengemählde
von August Wilhelm Iffland (1759—1814).
   Verweis zum Text S.80, Z.31: Schnee: „Der Schnee“ („La Neige“), komische Oper
von Daniel François Esprit Auber (1782—1871).
   Verweis zum Text S.80, Z.36: Schatzgräber: Wukadinović (WW VI 247 zu V
72,23) erklärt: „Singspiel von Anton Dimmler, mit Musik von
Méhul.“ Es ist ihm entgangen, daß er damit zwei verschiedene
Werke nennt. Richtig ist nur Méhuls einaktige Oper „Le trésor
supposé ou Le Danger d'écouter aux portes“ vom Jahre 1802,
die in Detmold am 5. Oktober 1827 aufgeführt worden war.
   Verweis zum Text S.81, Z.6: Donna Anna: Die Komturstochter in Mozarts „Don
Giovanni“.
   Verweis zum Text S.81, Z.14: Codille: Kunstausdruck für besonders starken Verlust
im L'hombre-Spiele; codille ist der Spieler, wenn einer der
beiden Gegner mehr Stiche macht, als er selbst.
   Verweis zum Text S.81, Z.18: einer Bethmann: Friederike Auguste Konradine
Bethmann-Unzelmann (1760—1815), seit 1788 Mitglied der Berliner