| [GAA, Bd. I, S. 420] — Doch bleib mir in der Näh, damit du's hörst, Wenn ich dich wieder rufe!Leporello Element! Mein Arm! Ich sterbe! Sbirren! Sbirren! helft! 5Don Juan He! Hülfe! Rettung! Fanget den Banditen! Leporello ab. Getümmel im Palaste des GouverneursDer Gouverneur drinnen Licht! Waffen! folgt mir, Don Octavio!Don Octavio drinnen 10 Mit Gut und Leben steh ich Euch zu Diensten. Don Juan für sich Wärs wahr, so würdest du's nicht sagen! — — So 'n Maulheld also! — Nun, es naht die Zeit, Wo Krieg und Frieden, Lieb und Glück, und Gott 15Und Glauben, nur die Worte sind, von dem Was sie gewesen. Ganz ergebenst gibt Man dann dem Bettler einen Fußtritt, und Gehorsamst fodert man vom Diener ein Glas Wasser! — 20An einem Fenster im Palaste des Gouverneurs erscheint eine Dienerin mit brennenden Kerzen auf Armleuchtern, — dann Donna Anna, die einen Augenblick spähend hinaussiehtDon Juan erblickt die Donna Anna Ha, wie ein Goldadler reißt 25Der Blitz sich los vom Gipfel des Nachthimmels; Der Eichwald stürzt vor ihm zu Staub und flammt Dabei empor in seliger Vernichtung — — So sink ich hin zu deinen Füßen, Weib, Und jauchze dennoch laut, daß ich dich liebe! 30Donna Anna winkt ihn zürnend fort und entfernt sichDon Juan Pah, Vergebens winkst du mich von dannen! Ich Erreiche dich, und wenn ich über Leichen, Durch deines Vaters Blutstrom schreiten müßte! 35Der Gouverneur, Don Octavio, und Diener mit Lichtern, treten aus dem PalasteDer Gouverneur Lärm unter meiner Tochter Fenstern! Straf Und Tod ihm, der sich des vermaß! Erforscht ihn! 40Don Octavio Ich bitt um Ruh, Herr Gouverneur; wir sind |
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