| [GAA, Bd. IV, S. 448] Hans van Els hat dies angenommen. Wie schon kurz erwähnt, schreibt er Grabbe nicht nur die Detmolder Korrespondenz im sechsten Stücke des „Rheinisch-Westphälischen Korrespondenzblattes“ vom 9. Februar 1828 zu, sondern hält ihn auch für den Hintermann der „Erwiederung“ in der Nr. 34 des „Rheinisch-Westphälischen Anzeigers“ vom 26. April. Wukadinović hat jene samt einer anderen, der aus Detmold vom Juni 1830 datierten Korrespondenz in den „Frankfurter „Didaskalia“ (Jg. 8, 1830, Nr. 200, 201, 205 u. 208) als „Zweifelhaftes“ in seine Ausgabe (T. 6, S. 247—55) aufgenommen. Bei dem Beitrage zu dem Frankfurter Blatte folgt auch Hans van Els seiner Annahme. Mit dieser Frage hat sich später Ferdinand Josef Schneider beschäftigt und in seinen „Kleinen Grabbe-Studien“ darüber berichtet. 11) Da ihm äußere Mittel, sie zu entscheiden, nicht zur Verfügung gestanden haben, so ist er auf innere angewiesen gewesen. Seine stilkritische Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, daß die beiden umfangreichen Korrespondenzen, die Wukadinović als zweifelhaft bezeichnet hatte, Grabbe abzusprechen seien. Dieses Ergebnis ist überzeugend. Es mit Hilfe äußerer Mittel zu prüfen, besteht aber eine Möglichkeit. Auch Ferdinand Josef Schneider, der archivalische Forschungen nicht betrieben hat, ist es unbekannt geblieben, daß das Lippische Staatsarchiv in Detmold im Nachlasse Clostermeiers (unter Nr. 26) Aufzeichnungen des Archivrats bewahrt, die als „Collectanea über Grabbe Junior. Item Schauspielhaus in Detmold“ bezeichnet sind. In diesen Aufzeichnungen werden Grabbe die erste, dritte, vierte und fünfte Korrespondenz zugeschrieben, ferner aber nicht nur die vom 12. Januar 1828 im 6. Stücke des „Rheinisch -Westphälischen Korrespondenzblattes“ vom 9. Februar, sondern auch die mit „V. C.“ unterzeichnete „Erwiederung“ in Nr. 34 des „Rheinisch-Westphälischen Anzeigers“ vom 26. April. Dort findet sich die Bemerkung: „Keine Unterzeichnung. Wahrscheinlicher Verf. [der Inspektor von] Valentini. Vielleicht auch Grabbe, der auch täglich das Theater besucht u. der größte Narr ist. |
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