| [GAA, Bd. I, S. 667] Im Bundesgenossenkriege (91—88) erhob es sich zum letzten Male. Im sullanischen Bürgerkriege setzten sich die Kämpfe fort. An der Porta Collina bekam das Volk der Samniten den Todesstoß. 6000 Gefangene fielen dem Wüten Sullas zum Opfer; damit waren die letzten noch kämpfenden Reste des Stammes so gut wie ver- nichtet. S.366, Z.35: die Auguren: Siehe die Anm. zu S. 321, Z. 14. S.368, Z.15: Pluto: Siehe die Anm. zu S. 326, Z. 12. S.368, Z.16: tarpejschen Felsen: Siehe die Anm. zu S. 329, Z. 17. S.373, Z.32: Acheron: Fluß in Thesprotien in Epeiros, dem westlichen Teile Nord-Griechenlands, jetzt Lakkiotikos, der das dortige Gebirge wild durchbricht und durch den jetzt versumpften acherusischen See ins Küstenland tritt. Sein Nebenfluß ist der Kokytos. Hier fand der Grieche den Eingang zum Totenreiche. S.373, Z.34: Scävola: Siehe die Anm. zu S. 320, Z. 9. S.375, Z.3: Falerner: Der Wein des Falernergaus, einer Gegend im nördlichen Teile Campaniens. Er war im Westen vom Meere, im Norden vom Mons Massicus, im Süden vom Unterlaufe des Volturnus begrenzt; die ursprüngliche Grenze nach Osten im Bin- nenlande ist nicht sicher. S.375, Z.15: ein Parasit: Eine Art völlig verarmter Klienten des Hauses, die, um freien Tisch zu haben, nicht nur einkaufen, sondern auch beim Mittagessen sich zur Erheiterung der Gäste zum Schmeichler oder Possenreißer hergeben. Sie wurden eine stehende Charaktermaske der neueren griechischen Komödie. S.375, Z.23: Diespiter: (Älter für Diovis pater), nur Nebenform für Juppiter. S.379, Z.1: Ostia: Siehe die Anm. zu S. 319, Z. 21. S.380, Z.7: Cerestempel: Ceres war die Getreidegöttin und Schützerin der Kornversorgung Roms. Ihr Tempel, als besonderes Heiligtum der Plebs geltend, stand am Circus Maximus. S.382, Z.27: seiner Gattin: Persephone, lateinisch Proserpina, später einfach Kora geheißen. Nach der Sage war sie ihrer Mutter Demeter von Hades, dem Erdgotte, geraubt worden. S.384, Z.22: der Hundsstern glüht: Der Sirius, ein Stern erster Größe im Sternbilde des Großen Hundes. In dem wechselnden Farbenspiele, welches das starke Funkeln und Glitzern des Sirius aufweist, können besonders bei dem Aufgange die auch heute noch bemerkbaren Rotblitze überwiegen, so daß sein Licht rötlich er- scheint. In Griechenland und in Rom schrieb man ihm die sen- gende und schädliche Hitze des Hochsommers zu. S.386, Z.23—28: Deine Nichte hat sich dem Marcell Vermählt [ usw. ]: Wohl angeregt durch die Tatsache, daß Scribonia, Tochter des L. Scribonius Libo und Schwester des Konsuls im J. 34 gleichen Namens, in erster Ehe mit Cn. Cornelius Lentulus Marcellinus, dem Konsul des Jahres 56, vermählt gewesen ist. S.386, Z.27: Hymen: Hymenaios oder formelhaft Hymen war der Gott der Eheschließung. S.387, Z.7: Lybiens: Libyen war zunächst der ägyptische Name des Landgebietes westlich vom Nil (Land der Libu), dann der dritte Erdteil, also Afrika. |
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