| [GAA, Bd. VI, S. 176] Indeß will ich in diesen Specialrecenss. doch alles anbringen, was mir in früheren Darstellungen imponirt hat. Runkel ist zufrieden, will meinen Namen, scheint's, gern darunter haben, was auch wohl nicht schadet, nützt es auch nichts. Mit Unterschrift 5kann man freier sprechen als ohne sie. Düss. 6. Merz 35. [Adresse:] Sr Wohlgeboren dem Herrn Oberlandesgerichtsrath Immerma[nn] allhi[er.] 10 G. P. M. Eben war Runkel bei mir. Er wünschte von mir, ihm eine Recension über Wallenstein, bis Donnerstag Nachmittag zu liefern. Ich kann sie ihm bis dahin geben, sc. sie Ihnen Donnerstag Morgen zuschicken, und dann mit Benutzung Ihrer 15Bemerkungen an Runkel Nachmittags expediren. Er will sie aber in wenigen Spalten haben, und da heißt es, Blitze statt Feuer. Mir hat die Aufführung des Wallenstein und die Anordnung, auch soviel Anderes dabei so gefallen, daß ich nicht fürchte, anders als tüchtig darüber sprechen zu können. Das 20würde aber die Vollendung der größeren Abhandlung, i. e. ihre ausbessernde Abschreiberei um 2 Tage verzögern. Ich bitte um Antwort, baldgefälligste. Soll ich die Kritik dem Runkel liefern? Habe ich bis morgen Mittag Ihr „ja“, so haben Sie dieselbe nächsten Donnerstag Morgen 25in manuscr. im Hause. — Jetzt wieder an die Abhandlungs-Copirerei und Besserei. Düss. 9. März 35.Gehorsamst Grabbe. Hochgeschätztester Herr Ziegler! 30 Ich erlaube mir Ihnen einen Canzlei-Bescheid in Sachen des Müllers Starke hiebei gehorsamst zuzustellen und Sie zu bitten, falls Gelder für Grabbe bei Ihnen eingekommen seyn |
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