| [GAA, Bd. III, S. 61] Indem er zum Pförtner hinaufsteigt Ich besetze diese! — Verliert der Windbeutel? Pförtner Du meinst —? 5Melkir Hannibal, den Schuft, von dem ihr Schufte alles hofftet, und der nichts leistete! — Ha, er ist geschlagen! Alles flieht, die Unsterblichen voran — Denen öffne die Thore, jedem an- dren Flüchtling schlag sie vor der Nase zu. 10Pförtner Dem Feldherrn auch? Melkir Ja, und mit einem kräftigen Ruck! Pförtner 15 Komm, Junge. Mit seinem Sohn ab Melkir Mein altes Herz, schüttle dich vor Freude, daß du zu so hohen Jahren kamst! Die Römer konnten mir keinen größeren Ge- 20 fallen erzeigen mit ihrem Sieg! Hannibals Name ist creditlos gemacht, er selbst wird von der Stadt ausgeschlossen, und be- lagern sie uns, so ruiniren sie sich an unseren dreifachen Cyclopenmauern, mehr noch als er an Roms niedrigem Ge- mörtel. — Eh, da ist er! 25Hannibal sprengt mit einem Reiterhaufen auf Carthago zu; wie er Melkir, Hanno, Gisgon und ihre Haufen auf den Mauerzinnen erblickt, reckt er die Hand gen Himmel und jagt pfeilschnell nach der Küste Er flieht! — — So etwas thut einem Greise wohl! — — Daß 30 aber großes Glück immer größre Sorgen mitbringt: der Maul- affe Gisgon und der Blasebalg Hanno müssen endlich unbe- dingt fort — Hanno erbte mit seiner Familie eine Race alter Anhänger, und Gisgon sammelt sich fleißig neue — Der alte Melkir aber führt euch beide an, wird Carthagos einziger 35 Herr, oder er müßte nicht Melkir seyn. — — — Platz vor dem riesigen, erznem Hauptbild des Moloch. Ihre Hände glühen roth und dampfen Mütter mit ihren Kindern auf den Armen knien ringsum mit aufgelöstem, zur Erde wallenden Haar. Priester gehen kalt |
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