| [GAA, Bd. II, S. 183] Mit dunklen und bemoosten Schiefern, Dem Wandrer nicht verraten, welche Rose Darunter blüht?König Richard Ha, Zaubrer! Welch ein Bild 5Rufst du hervor? Blondel Du sahst es oft in Syriens Sande.König Richard Ja, und in England, und in jedem Teil Der Welt. — Ein holdes Haupt beugt sich zu mir 10Auf seinem Schwanenhals hernieder, und Die Nacht verfließt vor dessen Schnee und Glanz: „Ich ruf es laut und ohn Erröten, Das süße, werte Weib, Es hilft in allen Nöten, 15 Und tröstet Seel und Leib.“ Blondel abKaiser Heinrich Beendigt, Richard, ist die Sache — Setze Dich zu mir — Zauderst du? 20König Richard Ich glaube, Heinrich, Du hast ein böses Spiel mit mir gespielt.Kaiser Heinrich Sprich offen: hättest du, wenn du's vermochtest, Nicht ebenso mit mir gehandelt? 25König Richard nach einigem Bedenken, dann freien Blicks und mit freier Stimme Ja! Und Gott bewahre dich vor Englands Küsten! Kaiser Heinrich Mit einem Heer nur würd ich sie betreten. 30König Richard Sehr schwierig möcht es sein.Kaiser Heinrich Je schwieriger, So ehrenvoller — Dän und Normann tatens, Was die vermochten, kann ich auch. König Richard setzt sich neben den Kaiser. Ein Bote von 35 Neapel tritt auf. Kaiser Heinrich zu ihm Ha, du, Was bringst du?Der Bote Diesen Brief.Kaiser Heinrich liest den Brief für sich 40 Wie? Tancred Herr von Apulien schon, und abgefallen |
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