| [GAA, Bd. V, S. 320] Lieber Kettembeil, Du schreibst ja gar nicht. Hierbei erstlich die 2 von Ritter erhaltenen Bogen, und ein Blättchen an ihn. Du mußt die Sache schneller treiben. Es sind schon wieder Prophezeiungen 5erfüllt, die in dem Napoleon stehen. Ritter besitzt, wie er mir schreibt, für den 4. Bogen Manuscript nur noch 2 Seiten. Wie ist das? Von mir hast Du Manuscript genug. Die Schikkerei von Zweibrücken direct hierher taugt nichts; über Frankfurt ist noch einmal so kurz. Ritters Brief ist am 5. von 10Zweibrücken abgegangen und am — 26. hier eingetroffen. Also über Frankfurt, falls, wie ich sehr glaube, meine Durchsicht gut ist. Ich schicke immer wieder umgehends retour. Die Scene, welche dem Berliner Freiwilligen das Gleichgewicht halten mußte, nämlich die am Wachtfeuer der hochbegeisterten 15freiwilligen Jäger, ist trefflich gerathen. Noch besser die Schlacht bei Ligny. Glaub's. Ob ich Dir aber morgen damit eine Sendung mache, weiß ich nicht, indem ein hiesiger Clubb, i. e. ein ästhetischer und noch mehr weintrinkender, zu dem auch ich gehöre, mich um deren Vorlesung auf übermorgen 20(Sonnabend) bittet, und ich nicht wohl ausweichen kann. Dafür erhält'st Du nächstens mehr; hast ja doch jetzt schon einen Haufen, den der Drucker bis dahin nicht zwingen wird. — In dem Manuscripte, das Du hast steht Act III, Sc. 1, etwas von „Casketts“ der polnischen Lanzenträger, — es muß 25heißen „Kalpaks.“ — Napoleon sagt in Act III, Sc. 3 er wolle sein Heer bei „Avesnes“ versammeln. Daher könnte Act IV, Sc. 4, wo der preußische Husar meldet: „in Marchienne pp. wimmele es von Franzosen“, auch „Avesnes“ hinzugefügt werden, und zwar voran. — Sieh in einem guten 30französischen Lexicon nach, ob es usus ist „Etuis“ oder „Etui“ zu schreiben; ich habe bekanntlich kein Buch und kenne beide Lesarten. Ich bitte sieh nach. Wir wollen auch in Kleinigkeiten ordentlich seyn. — Achte auf die Scenenfolge, ob ich sie immer richtig gezählt habe, nicht etwa 2 Mal dieselbe Zahl gesetzt. — 35Act III, 1 habe ich bei Anfange jeder Strophe den ersten Vers etwas weiter einrücken wollen. Meine Correctur bezeichnet es, mein' ich. — Ich mag nun schicken, wenn ich will, Deine Minerva, Venturini erhält'st Du auf Ehre mit der nächsten Sendung. — Vielleicht sehen wir uns am Rhein. 40Denn ich gehe mit in das Feld, und dazu kommt es gewiß. |
| | Werkauswahl | | | Dramen | | | Prosa-Schriften | | | | Den Schul- und Universitätsjahren zugehörig | | | | Die Proberelation | | | | Über die Shakspearo-Manie | | | | Aufsätze über Detmold und sein Theater | | | | Etwas über den Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe | | | | Selbstrezensionen | | | | Das Theater zu Düsseldorf mit Rückblicken auf die übrige deutsche Schaubühne | Bd. IV, S. 477 | | | | Bruchstück einer frühen Fassung | | | | Endgültige Fassung | | | | | Von Frankfurt am Main und dessen Theater | | | | | Düsseldorf | | | | | | Ausführung | Bd. IV, S. 124 | | | | | | Überlieferung | Bd. IV, S. 478 | | | | | | Lesarten | Bd. IV, S. 478 | | | | | | Erläuterungen | Bd. IV, S. 480 | | | | | Düsseldorfs Schauspielhaus und der Souffleurkasten | | | | | Töpfer und Calderons Leben ein Traum | | | | | Theaterwesen | | | | | Begründung des jetzigen Düsseldorfer Theaters | | | | | Repertoire | | | | | Einzelne Vorstellungen: Macbeth. Decorationen | | | | | Hamlet | | | | | Stella | | | | | Die Oper | | | | | Schluß | | | | | Anlagen. Recensionen einzelner Aufführungen | | | | | Wallensteins Tod | | | | | König Johann | | | | | Alexis | | | | | Der Blaubart | | | | | | Ausführung | Bd. IV, S. 163 | | | | | | Überlieferung | Bd. IV, S. 478 | | | | | | Lesarten | Bd. IV, S. 478 | | | | | | Erläuterungen | Bd. IV, S. 480 | | | | Beiträge zum 'Düsseldorfer Fremdenblatte' | Bd. IV, S. 163 | | | | Theater-Referate |
|