| [GAA, Bd. I, S. 119] Und wenn sie dort die Väter ehren, So müssen sich die Streiter um mich scharen!Holm Ich eile zum hochherzgen Volk der Deutschen, Das für das Gute nur die Waffen schwingt, 5Und fleh um Hülfe für die Unterdrückten!König Gib mir die Hand, verlaßner Vater!Der alte Gothland Gib mir die Hand, vertriebner König! Holm Und nehmt auch mich in euren Bund! Sie halten sich umarmt. — Ferne Trompetenstöße 10 König Horcht, die Rebellen nahn; wir müssen scheiden! — Am Kiölgebirg, wo sich die Heerstraßen Von Dänmark, Schweden und Norwegen kreuzen, Steht einsam eine unbewohnte Hütte, Für den verirrten Wanderer erbaut — 15Dort sehn wir uns am ersten Mai, in der Begleitung neugeworbner Heere wieder!Holm und der alte Gothland Am ersten Mai sehn wir uns wieder!König Lebt wohl, verzweifelt nicht und harret aus! 20 Denn sicher wie der Frühling auf Den Fluren wiederkehrt, so sicher muß Das Gute in dem Leben wiederkehren! Die Wolkenzüge kommen und vergehn, Die Himmelswölbung blieb seit ewig stehn! 25Sie trennen sich und gehen ab Gothland, Gustav, Arboga, Rossan, Irnak, Berdoa, Erik, schwedische und finnische Krieger, treten auf. — Siegsmusik Arboga zu Gothland Feldflüchtig ward der Schwedenkönig Olaf — 30 Im Namen meiner Scharen biet ich Euch An seiner Statt die schwedsche Krone dar.Gothland Ich nehm sie an! Beiseit So hab ichs denn erreicht: König bin ich von Schweden und von Finnland! 35Laut Die Finnen und die Schweden sollen künftig Den wechselseitgen Haß vergessen, und, Vereinet unter meinem Herrscherstabe In ewgem Frieden miteinander leben! — 40Zu Arboga Graf, herrlich habt Ihr in der Schlacht gefochten; |
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