| [GAA, Bd. I, S. 111] Ist dies mein kampfgestählter Arm? O gebt Mir etwas zu vernichten, etwas zu Vernichten — ja, vernichten! vernichten! 5Er hat einen Dolch ergriffen Zerbrich! zerbrich! O wärens seine Knochen! — Verdammte Träume! Seine Knochen sind Es nicht! Es ist mein bester Dolch! Schmach! Fort Gedanken! — 10 Sinne, öffnet eure Tore! Sehn will ich der Sahara Meteore! Fast mit Vision Ha! wie die Lavaström vom Ätna, fluten Hoch vom Zenit die Sonnengluten! 15In Feuer ist der Tag getaucht, Verbrannte Asche ist die Luft, die Erde raucht, Der Samum weht, Und Mauritanias Karawan vergeht! Der rote Löw, umflogen 20Von eines Feuerkammes Wogen, Schnaubt Mord, peitscht mit dem Schweif den Sand, Stürmt als Komet der Wüste durch das Land! Und als ihr Sternbild, furchtbar leuchtend, Gleich dem Orion der Äquatornacht, 25Tod kündend dem, der es erblickt, Umfunkelt von des Felles Arguspracht, Die blutgewaschnen Zähne weisend, Sie mächtig aneinander schärfend, Wie Netze seine Blick' auswerfend, 30Mit glühndem Aug die Beut umkreisend, Schweift dort, mit einem Blutstreif ihn befeuchtend, Der Königstiger seinen Pfad! Und lauernd sich zusammenringend, Zu einem Strudel sich verschlingend, 35Umschnürt mit ungeheuren Reifen Die Boa jeden, der ihr naht! — Ein Samum will ich Gothlands Mark aufzehren, Will seinen Stamm, will alles, was ihn nur beglückt, Mit meinem Hauch versengen und verheeren, — 40Ein Löwe, will ich ihn ergreifen, Ein' Boa, will ich ihn erdrücken, |
| |