| [GAA, Bd. I, S. 94] Des Königs. Der alte Gothland Ich begreif dich nicht, — indes Du machst dein Reden gut durch deine Tat. Geht ab 5 Gothland zieht die Kappe vom Gesicht Mit meinem Vater bin ich wett; er gab Ein Leben mir, ich rettete ihm eins; — Begegne ich ihm noch einmal, so weich Ich vor ihm nicht! — 10 Keinen Vater mehr? Schmerzlich, die Hand auf der Brust O hier Sind traurige Ruinen! Die Schlacht kommt wieder näher; abermalige Flucht der Finnen; waffenlose Soldaten stürzen herein; dann kommt 15 Usbek; Gothland tritt auf die Seite und beobachtet das VorfallendeUsbek verzweiflungsvoll Alles ist Verloren! Unsre Erschlagnen decken das Gefild! Geh unter Sonne! und beschein 20Es nicht! Irnak kommt, den Arm in einer Binde Usbek Verwundet?Irnak Kaum gestreift. Ihm ins Ohr 25 's ist aus Mit uns! — Wo ist Berdoa?Usbek Im Schlachtreihn, — Fruchtlos sah ich ihn Sturm auf Sturm versuchen, — 30Der Widerstand verdoppelt seine Kraft! Berdoa, Rossan und Finnen Berdoa Trompeter, blast den Kampf zu neuen Flammen, Den Mut der Finnen blaset wieder an! 35Rossan Das hilft Euch nichts. Das Volk ist zu verzagt. Zweimal wards nun an diesem Tag geschlagen.Berdoa So will ich denn zum letzten Mittel greifen: Ich lasse sie verzweifeln! Finnen! Wir 40Sind hoffnungslos verloren! Wehgeheul |
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